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Gemeinsam für Umweltschutz und Nachhaltigkeit

© Vetmeduni Vienna

Veterinärmedizinische Universität Wien – Willkommen in der EMAS Familie

Umweltschutz und Nachhaltigkeit waren schon immer eng mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien verbunden. Im Frühjahr dieses Jahres wurde nun der nächste Schritt gesetzt. Unter Einbindung aller MitarbeiterInnen und Bereiche wurde das EMAS-Umweltmanagementsystem eingerichtet. Durch Implementierung des „Eco-Management and Audit Scheme“-Instruments wird neben den universitären Kernbereichen in Lehre und Forschung auch die gesamte Betriebsökologie optimiert und so die Universität einen großen Schritt näher an ihre Nachhaltigkeitsziele geführt.





Am 27. März 2019 konnte die Vetmeduni Vienna am Standort Veterinärplatz 1 in 1210 Wien erfolgreich nach EMAS und ISO 14001:2015 zertifiziert werden. Auch gelang es, die Implementierung des EMAS Umweltmanagementsystems in der Leistungsvereinbarung (Periode 2019 bis 2021) mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) zu verankern. Am 2. April 2019 trat die Vetmeduni Vienna der „Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich“ bei.
 
Die Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna) ist eine der führenden veterinärmedizinischen, akademischen Bildungs- und Forschungsstätten Europas und die einzige Fachuniversität ihrer Art in Österreich. Weltweit zählt sie zu den drei ältesten Institutionen ihrer Art und war die erste Veterinärschule im deutschsprachigen Raum – gegründet im Jahr 1765 von Kaiserin Maria Theresia als „Lehrschule zur Heilung der Viehkrankheiten“. Die Vetmeduni Vienna spielt international in der globalen Top-Liga mit: 2019 belegt sie den exzellenten Platz 5 in der internationalen Studienfach-Bewertung “Shanghai’s Global Ranking of Academic Subjects“ im Fach „Veterinary Sciences“. 
 
Von 1777 bis Anfang 1996 war die Veterinärmedizinische Universität Wien im dritten Wiener Gemeindebezirk beheimatet – ab 1823 in der Linken Bahngasse, wo sich nun die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien befindet. Bedarf an zusätzlicher Fläche und Modernisierung führten zur Standortverlegung und Errichtung eines Neubaus im 21. Bezirk. 1996 bezog die Vetmeduni Vienna dort am Veterinärplatz 1 ihren 15 Hektar großen Campus mit 47 Gebäuden. Der Campus in Wien Floridsdorf verfügt über fünf Universitätskliniken und zahlreiche Forschungseinrichtungen. Zur Universität gehören außerdem das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) und das Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) am Wilhelminenberg in 1160 Wien, sowie in Niederösterreich die VetFarm mit vier Höfen in der Gegend um Pottenstein, die Außenstelle der Österreichische Vogelwarte (AOC) in Seebarn und das Wolf Science Center (WSC) in Ernstbrunn.
 
Mit Ende 2018 beschäftigte die Universität 974 Mitarbeiterinnen und 510 Mitarbeiter[SS1] [MO2] . Davon zählten 683 zum allgemeinen und 801 zum wissenschaftlichen Personal. Das Studienangebot an der Vetmeduni Vienna wird von insgesamt 2.423 Studierenden, davon 1.892 Frauen, genutzt (Stand Januar 2019). Es umfasst derzeit das Diplomstudium Veterinärmedizin, zwei Bachelorstudien (Pferdewissenschaften; Biomedizin und Biotechnologie), fünf Masterstudien (European Master in Comparative Vertebrate Morphology; Interdisciplinary Master in Human-Animal Interactions; Master in Evolutionary Systems Biology; Vergleichende Biomedizin; Wildtierökologie und Wildtiermanagement), das Doktoratsstudium Veterinärmedizin sowie PhD-Studien.
 
Als einzige veterinärmedizinische Universität in Österreich nimmt die Vetmeduni Vienna eine wichtige gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Rolle ein. Die Veterinärmedizinische Universität Wien setzt sich mit den Themen der vergleichenden und translationalen Medizin, der Tiergesundheit, dem Tierwohl und der Beziehung zwischen Tier und Mensch wissenschaftlich auseinander. Sie trägt einerseits dazu bei, Krankheits- und Adaptationsprozesse besser zu verstehen, die Tiergesundheit zu erhalten, und vorbeugende Maßnahmen zu etablieren. Andererseits leistet sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensmittelsicherheit und somit zur Volksgesundheit, zur Biodiversität und zur Sicherstellung gesunder Ökosysteme.
 
Gemäß Universitätsgesetz 2002 §1 sind Universitäten „…auch verantwortlich zur Lösung der Probleme des Menschen sowie zur gedeihlichen Entwicklung der Gesellschaft und der natürlichen Umwelt beizutragen.“ Die Berücksichtigung aller relevanten Dimensionen der Nachhaltigkeit sollte somit eine zentrale Aufgabe von Universitäten sein. Sie sind Vorreiter für wichtige gesellschaftliche Veränderungsprozesse.
 
Zusätzlich zur laufenden Umsetzung von Optimierungsmaßnamen am Campus hat sich die Vetmeduni Vienna zum Ziel gesetzt, EMAS im Jahr 2021 an den Außenstellen VetFarm und Wilhelminenberg zu implementieren.

Weiterführende Information finden Sie hier
 
 
Quellen:
https://www.vetmeduni.ac.at/de/universitaet/geschichte/
https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/news/detail/artikel/2019/07/10/shanghai-ranking-2019/
https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/news/detail/artikel/2019/06/19/emas-registrierung/
https://www.vetmeduni.ac.at/de/universitaet/zahlen/
https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/berichte/entwicklungsplan/
https://www.vetmeduni.ac.at/de/universitaet/emas/ Umwelterklärung und Umweltpolitik der Vetmeduni Vienna

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